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Finanzverwaltung im Wandel

Das Jahr 2023 brachte tiefgreifende Veränderungen in der Haupt- und Finanzverwaltung der Stadt mit sich. Nach jahrzehntelanger von Engagement und exzellenter Fachkompetenz geprägten Arbeit gingen mit Maria Prinz und Manfred Müller zwei langjährige Aktiv-Posten von Bord.

Maria Prinz hat die Finanzverwaltung verlassen und ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Ihre Premiere als Verwaltungsangestellte der Stadt Münzenberg fand am 01.08.1998 statt, nachdem sie über zwei Jahrzehnte beim Landkreis Emsland in Niedersachsen beschäftigt war. Zunächst wurde Maria Prinz bei der Stadt Münzenberg als Schwangerschaftsvertretung mit einem befristeten Arbeitsvertrag eingesetzt. Daraus entwickelte sich dann eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, die fast ein Vierteljahrhundert dauern sollte. Am 1.10.2001 feierte Maria Prinz ihr 25jähriges und im Oktober 2016 sogar ihr 40jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst. Nur knapp vor der „Silberhochzeit“ mit der Verwaltung entschied sie sich für den vorgezogenen Start in den Ruhestand. In diesen Jahren schreckte Maria Prinz vor neuen Aufgaben nicht zurück und arbeitete sich u.a. in die Doppik ein. Mit ihrem ruhigen Wesen und ihrer Fähigkeit, zuzuhören war Maria Prinz ein wichtiger Teil der Stadtverwaltung und leistete einen wesentlichen Beitrag zum harmonischen Klima in der Hauptstraße 22. In Person von Kirsten Weil konnte Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer inzwischen eine Nachfolgerin in der Finanzverwaltung begrüßen.
Offiziell ist auch Manfred Müller aus der Finanzverwaltung ausgeschieden und in den Ruhestand eingetreten. Den Staffelstab hat er gleich an ein Duo weitergegeben. Aufgrund der umfangreichen fachlichen Veränderungen und gestiegenen Komplexität macht eine Stelle wie Manfred Müller sie innehatte aktuell keinen Sinn mehr. Daher wurde entschieden, die Aufgabengebiete zukunftsorientiert aufzuteilen. Neuer Hauptamtsleiter ist Janek Eckert. Um die Finanzen der Stadt kümmert sich Nadja Birkenfeld. Zum Glück für alle Beteiligten orientiert sich Manfred Müller an Trude Herrs berühmtem Lied „Niemals geht man so ganz“. Als Teilzeitler sieht man ihn deshalb nach wie vor regelmäßig in der Verwaltung, um dem Team Finanzverwaltung/Hauptamt weiterhin mit Rat & Tat zur Seite zu stehen und diverse Projekte zu begleiten.
Als Manfred Müller am 01.10.84 seinen Dienst in der Stadt Münzenberg antrat, hatte er 6 Jahre in der Finanzverwaltung bei Finanzämtern in Gießen, Frankfurt und Bad Homburg hinter sich. In Münzenberg fand er seine berufliche Erfüllung. Seine Heimatstadt ließ Manfred Müller beruflich nicht mehr los und so gestaltete er die finanziellen Geschicke Münzenbergs fast 4 Jahrzehnte mit. Immer mit Herzblut, weit über das zu erwartende Engagement hinaus und mit fachlichen Höchstleistungen. Dass Münzenberg zu den Hessischen Kommunen mit der niedrigsten Pro-Kopf-Verschuldung gehört, ist nicht zuletzt Manfred Müllers Verdienst.
Drei Bürgermeistern und einer Bürgermeisterin hat er beratend zur Seite gestanden. Fachlich auf neuestem Stand. Sachlich. Nie bequem, aber nie kritisch um der Kritik willen. Ausnahmslos immer zum Wohl der Münzenbergerinnen und Münzenberger. Mit dem Schlusswort seiner Bewerbung vom Mai 1984 schließt sich Manfred Müllers Kreis in der Münzenberger Verwaltung: „Die Tätigkeit für die Stadt Münzenberg und ihre Bürger würde mich mit Befriedigung und gewiß auch mit ein wenig Stolz erfüllen, weil ich mich meiner engeren Heimat sehr stark verbunden fühle.“ Davon war Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer nachhaltig beeindruckt. „Einen Punkt muss ich allerdings klarstellen: Manfred Müller kann nicht mit „ein wenig Stolz“ sondern mit sehr großem Stolz auf seine Zeit in der Verwaltung zurückblicken. Wir alle sind ihm sehr dankbar für seine Lebensleistung“.

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