Veröffentlichungen
„Gesund in Münzenberg“: Therapie von Herzschwäche erfordert vernetztes Arbeiten

Bürgermeisterin mit Herz: Dr. Isabell Tammer bekam passend zur jüngsten Ausgabe des Hausarztkollegs zum Thema „Herzinsuffizienz“ von den Medizinern ein gesundes Herz. Für Laien verständlich informierte Dr. Andreas Rieth (links), Oberarzt an der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim sowie Leiter der kardiologischen Ambulanz und der Herzinsuffizienzambulanz die Besucher des Hausarztkollegs „Gesund in Münzenberg“ über das komplexe Thema. Neben rein medizinischen Fakten gab es von Dr. Andreas Rieth zugleich eine Reihe von Tipps für den Umgang mit der weit verbreiteten Krankheit. Insbesondere die Verbesserung der Patientenversorgung mit Hilfe einer engmaschigen Vernetzung der beteiligten Mediziner bis hin zur Nutzung von Telemedizinzentren stieß auf breites Interesse beim Publikum im vollbesetzten Historischen Rathaus. Initiator der Reihe, Dr. Lutz Ehnert (rechts) ergänzte den Vortrag aus hausärztlicher Sicht. Er verwies unter anderem auf die Möglichkeit, auf Rezept in einer ärztlich betreuten Herzsportgruppe zu trainieren. Im Anschluss an den Vortrag hatten die Teilnehmer der Veranstaltung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Dr. Andreas Rieth ist Oberarzt an der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim und Verbindungsarzt für Fragen der niedergelassenen Ärzteschaft sowie für Anfragen von Patienten zuständig. Er leitet die kardiologische Ambulanz und die Herzinsuffizienzambulanz. In der Herzinsuffizienzambulanz werden Patienten mit Herzschwäche betreut. Sein Team legt großen Wert auf eine konstante und individuelle Betreuung von Patienten, um Vertrauern aufzubauen und bestmögliche Entscheidungen für die Patienten zu treffen bis hin zu Fragen der Versorgung von Patienten mit Kunstherzen oder transplantierten Herzen. Die Kardiologische Ambulanz ist für Patienten unter der Telefonnummer +496032 996 2000 erreichbar. Dr. Rieth und sein Team stehen den Patienten gerne für Fragen und Behandlungen rund um das Thema Herzschwäche zur Verfügung.
In einem Punkt waren sich Ehnert und Rieth einig: Potentielle Patienten sollten unbedingt den Weg durch das Gesundheitssystem einhalten. Also – erst zur Abklärung zum Hausarzt. Dieser überweist dann zum Facharzt oder direkt in eine Klinik. Entgegen landläufigen Vorurteilen bekommen Betroffene so am schnellsten Termine und müssen weniger Arztbesuche angehen. Anders sieht die Situation in einem akuten Notfall aus. Dann ist die Alarmierung des Rettungsdienstes die beste Lösung.