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Hunde mit Jagdtrieb an die Leine nehmen

Eine werdende Mutter ist tot. Gestorben ist sie – und mit ihr das Ungeborene – in der Gemarkung Münzenberg an den Folgen eines tätlichen Angriffs. Der Täter: ein freilaufender Hund. Das Opfer: ein trächtiges Schaf. Leider kein Einzelfall. Auch im Münzenberger Forst fand man wiederholt die tote Jagdbeute nicht angeleinter Hunde.

Wenn ein Hund ohne Leine herumtollen und nach Herzenslust frei laufen darf, bedeutet das natürlich für Tier und Halter großes Glück. Für die glückliche Hundeseele und ein gesundes Körpergewicht ist ausreichend Bewegung unverzichtbar. Allerdings ist der Freilauf für Hunde nicht überall erlaubt und nicht immer ratsam. Zunächst einmal gilt grundsätzlich: „So schön es sein mag, dem Hund seinen Freilauf zu geben, in manchen Gebieten muss man ihn unbedingt an die Leine nehmen. Und zwar da, wo Beutetiere wie Schafe oder Wildtiere ihn locken könnten“, stellt Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer klar. „Als Hundebesitzer tragen Sie nicht nur die Verantwortung für sich und Ihren Vierbeiner, sondern auch für die Umwelt und die Tierwelt. Nehmen Sie daher Ihren Liebling wo immer nötig an die Leine – lieber einmal zu viel als einmal zu wenig“, bittet die Rathaus-Chefin um die Kooperation der Hundehalter.

 

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