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Junge Bühne Münzenberg begeistert mit dem Stück „Das Geheimnis der Geistervilla“
Foto links: Vorne von links: Jonah und Neoh; Mitte von links: Hedda, Frieda, Semra, Greta, Luise, Meryem, Liisa, Helene, Maria und Henry; hinten von links: Hansa, Mia, Annalena, Lina und Noah | Foto rechts: Die Regisseurinnen Kerstin Nadler (Regieassistenz), Lisa Maria Mohr und Steffi Kerschner. Beide Fotos: Mark Schmidt
Die Junge Bühne Münzenberg, eine Kooperation der Traaser Schaustecker und des Freundeskreises Burg und Stadt Münzenberg, bereitete den zahlreichen kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern am vergangenen Wochenende im Kulturhaus in Trais-Münzenberg erneut viel Spaß. Von Freitag bis Sonntag zeigten die 17 Schauspielerinnen und Schauspieler unter der Leitung von Steffi Kerschner und Lisa-Maria Mohr, unterstützt von Kerstin Nadler, das Stück „Das Geheimnis der Geistervilla“ von Claudia Kumpfe. Anlass für die Aufführung war das 25-jährige Jubiläum der Traaser Schaustecker.
Am Premierentag begrüßte zunächst die Vorsitzende der Traaser Schaustecker, Heike Sames, die vielen Gäste mit herzlichen Worten im Namen der beiden Trägervereine, bevor sie das Wort an die Schirmherrin der Veranstaltungen, Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer, übergab. Beide betonten, wie wichtig und schön es sei, dass ein so junges Team in die Fußstapfen der „Alten“ trete und sich den Mühen, aber auch den Freuden einer solchen Unternehmung stelle.
Zum Stück: Die Eheleute Weber sind gerade mit ihren drei Kindern Tessa, Tina und Johanna und ihrer Haushälterin in eine alte Villa eingezogen. Bald hören sie merkwürdige Geräusche. Die Geschwister beschließen sofort, gemeinsam mit ihren Freundinnen Emma und Karla den Grund hierfür herauszufinden.
Das Quintett ist sich sicher, dass die geschwätzigen Nachbarinnen, Frau Tratschbach und Frau Klatsch, ihnen dabei helfen können. Sie vermuten, dass das alles mit den alten Greifswalds, denen die Villa vorher gehörte, zusammenhängt. Nach einem langen Hin und Her gelingt es den Kindern schließlich, den verzwickten Fall aufzuklären und der Geschichte ein glückliches Ende zu bereiten.
Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler zeigten bei ihrem Spiel nicht nur großes Talent, sondern auch jede Menge Begeisterung und Teamgeist, zumal die Proben aufgrund von Raumproblemen und durch Krankheit bedingte Ausfälle nicht gerade unter einem guten Stern standen. Trotzdem meisterten sie alles mit Bravour.
Am Sonntagnachmittag, der komplett ausverkauft war, hatten sich die Traaser Schaustecker und der Freundeskreis Burg und Stadt Münzenberg etwas Besonderes ausgedacht: Im Rahmen der Zuschauerversorgung gab es nicht nur die beliebten Hot-Dogs, sondern auch ein großes Kuchenbuffet, das sehr gut angenommen wurde.
Mit stehenden Ovationen bedankte sich das applausfreudige Publikum ganz herzlich bei der Jungen Bühne. Die Kinder ließen es sich nicht nehmen, ihren Regisseurinnen mit kleinen Geschenken und lieben Worten ebenfalls ihren Dank auszusprechen. Abschließend schlossen sich die beiden Vereinsvorsitzenden Heike Sames und Uwe Müller mit lobenden Worten und kleinen Gaben an. Sie dankten allen, die zu dem Erfolg der Theateraufführungen beigetragen haben: den Bühnenbauerinnen und -bauern, dem Beleuchter, den Verpflegungs- und Planungsteams und vielen anderen mehr … und natürlich auch dem Tontechniker „Justus“, der auch das Unmögliche möglich gemacht hat.