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Münzenberg: Alternativen Advent erleben!

Artur Fischer, der berühmte Erfinder des gleichnamigen Dübels hätte seine helle Freude an den vielen kreativen Köpfen in Münzenberg gehabt. Getreu seinem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht. Es geht so nicht, das gibts.“ haben Menschen aus allen vier Stadtteilen dafür gesorgt, dass die Vorweihnachtszeit in der Burgenstadt mit tollen Angeboten der Corona Pandemie trotzt. Sämtliche traditionellen Advents-Termine wie Konzerte, Weihnachtsfeiern, Rathausfest oder der Traiser Weihnachtsmarkt können nicht stattfinden, doch es gibt wunderbare Alternativen.

Münzenberg feiert die Vorweihnachtszeit - aber eben anders. Kreativer, kraftvoller und engagierter! Wer den Advent spüren will, ist in der Burgenstadt genau richtig. Genau genommen bieten die Akteure im Dezember einmalige Gelegenheiten, die vier Münzenberger Stadtteile zu erkunden und neu für sich zu entdecken.

In Gambach hat die Initiative „Nebenan – Das Kulturcafé Gambach“ einen Adventskalender auf die Beine gestellt. Das erste Türchen befindet sich übrigens bei der Stadtverwaltung in der Hauptstraße 22. Dort lässt sich dann herausfinden, wo sich das zweite „Türchen“ öffnen wird.

Ober-Hörgern zeigt sich als leuchtendes Dorf. Dieser ganz besondere Fenster-Adventskalender startet in der Straße „Am Bohnengarten“. Wo genau müssen die Weihnachtsfreunde selbst herausfinden. Ab 16 Uhr erstrahlt jeden Tag ein weiteres Fenster und fordert dazu auf, einen Adventsspaziergang zum täglichen Ritual zu machen.

Lust auf ein Treffen mit Bischof Nikolaus? Oder gar mit der Heiligen Familie? Das ist möglich auf einem Gang durch Trais-Münzenberg. An verschiedenen Stellen in Münzenbergs zweitkleinstem Stadtteil stehen beeindruckende Figuren, die aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken sind.

Brunnen in festlichem Gewand – das gibt es in Münzenberg dank der Initiative der Münzenberger Landfrauen zu bestaunen. Die Mitglieder des Reit- und Fahrvereins haben eine ganz besondere Überraschung geplant. Die wird daher vorerst noch nicht verraten. Ab dem 12. Dezember können sich die Menschen auf den Münzenberger Weihnachtsweg machen. Initiatorin Greta Schäfer hat die Idee dazu mit Hilfe der Evangelischen Kirchengemeinde und der Johanniterschule umgesetzt. Ab dem Burghotel wird der Weihnachtsweg ausgeschildert sein. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Hattsteiner Hof. Der Weihnachtsweg mit seinen Stationen verläuft von dort in Richtung Münzenberger Galgen und ist jederzeit zugänglich. Die Strecke ist auch mit Rollstuhl zu bewältigen. Das Ziel selbst ist allerdings nicht bis ganz zum Ende behindertengerecht erreichbar – doch die Geschichte, die sich den Besuchern des Weihnachtsweges im Laufe der Strecke erschließt, erleben alle vollständig.

„Ich bin begeistert von der Kreativität der Beteiligten“, so Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer. „Danke an alle für ihren Einsatz und ihr Engagement, damit wir eine wunderschöne Adventszeit in der ganzen Stadt erleben dürfen!“

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