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„Mit dem Wind nach Westen – meine Flucht in einem Heißluftballon aus der DDR“

Die DDR schließt 1961 ihre Grenzen: Eine Mauer mit einem Todesstreifen wird gebaut: Trotz dieser „Sicherheitsvorkehrungen“ wagen Tausende die Flucht – unter Lebensgefahr. Tretminen, Selbstschussanlagen, Hundelaufanlagen und andere menschenverachtende Dinge sollen dafür sorgen, den Exodus der DDR-Bürger und -bürgerinnen in den Westen zu verhindern. Doch der Drang nach Freiheit ist nicht zu stoppen und fördert immer kreativere Fluchten wie die der Familien Wetzel und Strelzyk mit einem selbstgebauten Heißluftballon …
Am Freitag, dem 17. März, haben der Freundeskreis Burg und Stadt Münzenberg und die Stadt Münzenberg den Mann zu Gast, der maßgeblich an diesem Ereignis beteiligt war: Günter Wetzel. In einer sehr persönlichen Erzählung, die er mit zahlreichen Fotos unterlegen wird, wird er um 20.00 Uhr (Einlass: ab 19.00 Uhr) im Kulturhaus Alte Synagoge in Münzenberg seinen Vortrag beginnen. Auch für Fragen wird er zur Verfügung stehen.
Alle diejenigen, die sich schon einmal vorab über diese Flucht informieren möchten, können dies auf der Homepage G. Wetzels (ballonflucht.de) tun. Hier ist auch ein Interview von Markus Lanz mit Günter Wetzel und Bully Herbig zu finden, der die Flucht durch seinen Film „Ballon“ aus dem Jahr 2018 sehr bekannt gemacht hat … Das ZDF reiht diese Ballonflucht in seiner Doku-Reihe „Die glorreichen 10 – Die größten Wagnisse der Geschichte“ auf Platz 3 ein.
Karten für diesen Abend, der brandaktuell Freiheit und Diktatur gegenüberstellt, gibt es für 12,- € bei der Stadt Münzenberg in Gambach (Telefon: 06033 9603-15 oder -16) und im Atelier am Markt in Münzenberg (Telefon: 06004 9157270). Die Bürgermeisterin der Stadt Münzenberg, Dr. Isabell Tammer, hat dankenswerterweise die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen, die auch von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung unterstützt wird.

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