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Mülltrennung – Infos für Geflüchtete

Linkes Bild: Kristina Usinger (Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreis) brachte mit Hilfe von Übersetzerin Ruslana Becker in einer Info-Veranstaltung geflüchteten Menschen das Thema Mülltrennung nahe. | Rechtes Bild: Infotainment: So macht Mülltrennung Spaß und die neuerworbenen Erkenntnisse kommen im Alltag zur praktischen Umsetzung.

.Korrekte Mülltrennung ist knifflig und birgt manchmal ungeahnte Fallstricke. Wer ahnt aber auch, dass Obstkisten aus Sperrholz tatsächlich in den gelben Sack bzw. die gelbe Tonne kommen? Trotz entsprechender Hinweise ist das Thema Mülltrennung für Geflüchtete kaum zu begreifen, gibt es doch solche ausgeklügelten Systeme in ihren Heimatländern nicht. So landet immer wieder Müll in den falschen Tonnen und verursacht so unnötig Mehrkosten und Mehrarbeit. Kristina Usinger vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises führte nun eine Info-Veranstaltung zum Thema Mülltrennung für Geflüchtete im Bürgerhaus Gambach durch. Die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Ukraine, aus Syrien und aus Somalia staunten das ein oder andere Mal nicht schlecht. Das taten übrigens die anwesenden Flüchtlingsbetreuer selbst auch. Alle haben viel gelernt und setzten ihr neu erworbenes Wissen beim Sortieren von Musterabfällen gleich erfolgreich um. Dank schon vorhandener „Trennungs-Erfahrungen“ hatten die Flüchtlinge den Müll fast komplett richtig einsortiert. Für verhinderte Gefllüchtete wurde die Veranstaltung sogar per Video aufgezeichnet. Kristina Usinger bekam am Ende der Veranstaltung von allen Beteiligten ein dickes Lob mit Applaus und ein kleines Geschenk der Stadt Münzenberg. Ein großes Dankeschön geht auch an Ruslana Becker, die für die ukrainischen Geflüchteten übersetzt. Und das nicht zum ersten Mal. Die energische, immer gut gelaunte Ruslana Becker ist mit ihrem enormen Engagement eine äußerst wertvolle Hilfe – für die Stadt Münzenberg und die ukrainischen Menschen gleichermaßen.

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