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Steinweg - gelungenes Beispiel für private Dorfentwicklungsförderung (IKEK)

Die Freude über das gelungene Förderprojekt „Steinweg 42“ ist bei allen Beteiligten groß. Von links: Janek Eckert, Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer mit Steffen, Wilfried und Mark Schubert sowie André Haußmann und Dr. Andrea Soboth vom Team 360 Grad.

 

Der Steinweg zählt zu den ältesten und schönsten Straßen der Stadt, eindrucksvoll geprägt durch die vielen Fachwerkhäuser. Am nördlichen Ende des Steinwegs steht mit der Hausnummer 42 ein besonders schmuckes Exemplar. Doch das war nicht immer so.

Gemeinsam holte die Eigentümerfamilie Schubert das Anwesen aus dem Dornröschenschlaf. Rund drei Jahre bohrten, hämmerten und malerten die Schuberts um Seniorchef Wilfried und seine Söhne Mark und Steffen sowie zahlreiche Handwerker unterschiedlicher Ausrichtung in dem Fachwerkhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Vom historischen Gewölbekeller bis zum Dachboden gab es kaum einen Fleck in der Nummer 42 ohne Sanierungsmaßnahmen.

Die Plackerei hat sich gelohnt. Das denkmalgeschützte Gebäude bietet heute auf 140 Quadratmetern seinen Bewohnern ein wunderschönes Zuhause. Die mit viel Liebe zum Detail erfolgte Sanierung vereint gelungen die Baugeschichte des Hauses mit modernem Wohnkomfort. Für die Gestaltung der Innenräume war federführend Margrit Schubert als „Innenarchitektin“ verantwortlich.

Freiliegendes Fachwerk, Lehmputzwände sowie nach historischen Vorbildern gearbeitete Bodenfliesen und Fenster sind wie ein Tor in die Vergangenheit. Den denkmalgeschützten Elementen stehen moderne Heizungs- und Sanitäreinrichtungen sowie eine eigens vom Denkmalschutz genehmigte Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Seite. Zusammen mit der Installation einer E-Lade-Möglichkeit entstand so im Steinweg 42 ein „Energieeffizienzhaus Denkmal“. „Familie Schubert kann ich zu diesem zukunftstauglichen Gesamtpaket nur gratulieren“, so die Münzenberger Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer. „Es ist sehr beeindruckend, was hier entstanden ist.“

Das Anwesen „Steinweg 42“ zählt zu den Leuchtturm-Projekten im Bereich Privatförderung des Dorfentwicklungsprogramms des Wetteraukreises. Von Anfang an waren Corina Sauerwein vom Denkmalschutz und Christina Braum von der Fachstelle Strukturförderung Wetteraukreis eingebunden. Erheblichen Anteil an den Planungen hatten auch das Land Hessen und externe Fachleute wie Dr. Andrea Soboth und André Haußmann vom Team 360°. Dank der außerordentlich guten und kreativen Zusammenarbeit zwischen der Eigentümerfamilie, der Kommune sowie der Fachstelle Strukturförderung des Wetteraukreises ist im Steinweg 42 ein tolles Ergebnis erfolgreicher Dorfentwicklung zu sehen.

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