Veröffentlichungen

Wohnungen und Raum für Gemeinschaftsunterkunft dringend gesucht

Der Wetteraukreis ist gezwungen in Altenstadt eine Sporthalle als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen. Angesichts weiter steigender Flüchtlingszahlen wird es dabei nicht bleiben. Um dies in Münzenberg nach Möglichkeit zu vermeiden, unterstützt die Stadt den Wetteraukreis im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dennoch – auch in Münzenberg sind die Kapazitäten der bisherigen Räumlichkeiten nahezu ausgeschöpft. „Die Zuweisungszahlen des Landes haben sich innerhalb kurzer Zeit verdoppelt und befinden sich nun auf dem Niveau der Jahre 2015/2016, so dass die derzeitigen Unterbringungskapazitäten des Wetteraukreises sowie die der Städte und Gemeinden nicht ausreichen werden“, befürchtet Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer.

Die Stadt Münzenberg sucht daher dringendst Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge, die ein Bleiberecht in Deutschland haben. Bundesweit bereiten sich die Landkreise seit Wochen intensiv auf die Aufnahme und Unterbringung von weiteren Geflüchteten vor. Erbeten werden private Wohnungs-Angebote, um bereits anerkannten Geflüchteten beim Auszug aus den Gemeinschaftsunterkünften zu unterstützen, damit dort so wieder Kapazitäten entstehen. Wichtig sind Informationen über die Anzahl der Räume, die Wohnungsausstattung (ob mit Küche, Bad oder möbliert). Auch sollte die Zahl der Personen genannt werden, die in der jeweiligen Wohnung untergebracht werden können. Ob nur 1 Zimmer, eine kleine Unterkunft oder Wohnung – alle Angebote werden notiert.

Parallel will die Stadt Münzenberg selbst Räumlichkeiten anmieten, die als Gemeinschaftsunterkünfte genutzt werden sollen. Konkrete Fragen hierzu beantwortet Janek Eckert. Kontakt: j.eckert@muenzenberg.de

Wer eine mögliche Unterbringung anbieten möchte, kann sich ab sofort mit dem Bürgerbüro der Stadt Münzenberg in Verbindung setzen. Meldungen von Wohnungen mit den kompletten Kontaktdaten bitte per E-Mail an: buergerbuero@muenzenberg.de

„Bitte helfen Sie alle mit, damit wir gemeinsam verhindern, dass der Wetteraukreis auch in Münzenberg die kreiseigene Schulsporthalle aus der Not heraus als Flüchtlingsunterkunft nutzen muss. Jede leerstehende Wohnung, jedes unbewohnte Haus hilft uns.“ appelliert Dr. Isabell Tammer an alle Münzenberger Bürgerinnen und Bürger.

 

Zurück