Highlights in den Stadtteilen
Gambach
Hoch über Gambach
Ev. Kirche
Die Pfarrkirche wurde 1703 in der Zeit der Herrschaft des Grafen Wilhelm Moritz von Solms-Braunfels fertiggestellt. Über der Kanzel wurde 1853/54 eine eigene Empore für die Orgel nachträglich eingebaut.
Mittelpunkt
Rathaus mit Heimatmuseum
Das alte Rathaus stammt aus dem Jahr 1561. Der zweigeschossige Bau an der Nordwestseite des Kirchhofes diente bis 1806 als Sitz des Solms-Braunfels´schen Amtes Gambach. Das Erdgeschoss diente als offene Markthalle. Im 2. OG befindet sich das Heimatmuseum.

Historischer Ortskern
Augen offen halten
Im historischen Ortskern von Gambach befinden sich zahlreiche Fachwerkbauten, aus dem 16. und 17. Jahrhundert. In der Hauptstraße, Obergasse, Untergasse und Borngasse lohnt sich ein Spaziergang mit offenen Augen.

Stadtführungen durch Gambach können bei unserem Heimatpfleger und Stadtarchivar Hagen Vetter angefragt werden.
Hagen Vetter: 06033 68499
Münzenberg
Steinweg
Die Burg im Blick
Der Steinweg zählt zu den ältesten Straßen der Stadt. Als Einstraßen-Anlage führt er vom Wettertal her über einen Schlepphang direkt zum Marktplatz, dem Zentrum der mittelalterlichen Stadt.

Schiefer Turm von Münzenberg
Ev. Kirche
Die evangelische Pfarrkirche, umgeben von der alten Bruchsteinmauer des ehemaligen Friedhofs, geht auf einen romanischen Bau aus der Gründungszeit der Stadt zurück. Sie weist durch ihre monumentale Bauweise auf die Bedeutung von Burg und Stadt Münzenberg im Mittelalter in eindrucksvoller Weise hin.

Am Fuß der Burg
Historisches Rathaus
Der heutige Massivbau aus dem 16. Jahrhundert, der nur im Obergeschoss auf der Längsseite zum Marktplatz hin Fachwerk zeigt, hatte einen Vorgänger, der vermutlich ganz im Fachwerkstil erbaut worden war. In den Anfängen der Stadtgeschichte stand das Rathaus vermutlich auf Holzständern und war im Erdgeschoss offen. In dieser Halle konnten Versammlungen stattfinden, Gericht abgehalten und Marktstände aufgebaut werden.

Historischer Ortskern
Allgegenwärtig
Die schönsten Fachwerkbauten befinden sich auf dem Marktplatz, im Burgweg, in der Pfarrgasse, am Junkernhof, in der Eichergasse, im Bellersheimer Weg und im Steinweg. Sie stammen in der heutigen Form meistens aus dem 17. und 18. Jahrhundert, können jedoch noch Bauteile aus früherer Zeit aufweisen.

Jüngere Münzenberger Geschichte
Alte Synagoge
Die ehemalige Synagoge liegt im Mittelpunkt des Münzenberger Stadtkerns in unmittelbarer Nähe zur ev. Pfarrkirche. Das Gebäude wurde bis zum Jahr 1938 als Gotteshaus genutzt, bis die Inneneinrichtung von nationalsozialistischen Parteigängern zerstört und die wertvollen Thorarollen den Flammen zum Opfer fielen.

Münzenberger Galgenberg
Im Südwesten der Stadt
Der Münzenberger Galgen gehört zu den wenigen noch erhaltenen gemauerten Hinrichtungsstätten dieser Art in Oberhessen. Auf zwei gemauerten Bruchsteinsockeln ragen zwei steinerne sechsseitige Säulen auf, die einen Querbalken tragen.

Hospitalkirche
Vor den Toren der Stadt
Die Hospitalkirche diente nicht nur sakralen Zwecken, sondern auch der Kranken-, Armen- und Altenpflege sowie der Beherbergung von mittellosen Reisenden und Pilgern. Sie enthielt im Innern die nach Geschlechtern zweigeteilten Krankenräume und den Chorraum mit Altar.

Hattsteiner Hof
Der Münzenberger Süden
Als "Hattsteiner Hof" wird das weiträumige, auf allen Seiten umbaute Gutshofareal des ehemaligen Solms-Laubachischen Wirtschaftshofes bezeichnet, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Süden von Burg Münzenberg in seiner heutigen Form angelegt wurde. Auf diesem Gebiet wurden zunächst die Unterkünfte der provisorischen Bauhandwerker, die mit dem Burgenbau beschäftigt waren, errichtet; später siedelten sich dort wohl die ersten Kaufleute, Handwerker und Burgmannen an.

Altstädter Pforte
Der Münzenberger Süden
Mit Beginn der Bauarbeiten an Burg Münzenberg entstand wohl auf der Südseite des Münzenbergs eine erste Ansiedlung, die sogenannte "Altstadt", in der wahrscheinlich zunächst die Bauhandwerker ihre Unterkunft hatten, sich alsbald jedoch auch die ersten Kaufleute und Handwerker niederließen. Das Haupteingangstor der Altstadt bildete die Altstädter Pforte, durch die der von Westen her kommende Hauptweg zur Burg führte.

Trais
Die Mutterkirche
Ev. Pfarrkirche
Die Traiser Kirche wurde auf einem südlich der Wetter gelegenen Hügel errichtet. Diese Anhöhe konnte als Reihengräberfriedhof aus fränkischer Zeit nachgewiesen werden. Die älteste schriftliche Nachricht über ein christliches Gotteshaus in Trais können wir einer Urkunde aus dem 8. Jahrhundert entnehmen.

Mittelpunkt
Die letzte Mühle von Trais
Die Traiser Mühle, die liebevoll restauriert wurde, beeindruckt durch ihr wunderbares Fachwerkensemble. Mit ihrem alten Wehr, durch das das Wasser der Wetter fließt, bietet sie einen idyllischen Anblick.

Historischer Ortskern
Augen offen halten
Ob in der Mühlgasse, in der Wetterstraße oder in der Römerstraße, überall zeigen sich Fachwerkhäuser in ihrem schönsten Kleid. Diese stehen meistens mit der Giebelseite zur Straße.

Stadtführungen durch Trais und auf dem Lutherweg können bei Bernd Heinisch angefragt werden.
Bernd Heinisch: 06004 1400
Ober-Hörgern
Blickfang des Ortes
Ev. Kirche
Das Datum der Erbauung der Kirche ist im Wappen des Grafen Friedrich Wilhelm von Solms-Lich mit 1729 angegeben. Der rechteckige Saalbau mit seinem seitlich angrenzenden Turm prägt die Ansicht des Ortes. Die Kirche wird von dem Friedhof umgeben und bildet somit noch eine räumliche Einheit.

Zentral gelegen
Rathaus mit Halseisen
Das alte Ober-Hörgerner Rathaus befindet sich in markanter Lage an der Kreuzung Licher Straße und Brunnenstraße. Der zweigeschossige Bau im Erdgeschoss ist massiv, während das Obergeschoss in Fachwerk erscheint. Die Giebelseite zur Licher Straße enthielt früher Einfahrten für Spritzenwagen.

Historischer Ortskern
Brunnenstraße mit Highlights
Das Straßenbild von Ober-Hörgern ist noch stark von dem Hüttenberger Hoftor geprägt, das viele Wetterauer Orte charakterisierte. Allerdings sind es meisten Tore jüngerer Bauart. Der Bestand an Toren, die vor 1840/50 erbaut worden sind, hat sich auf vier reduziert.

Stadtführungen durch Ober-Hörgern können bei unserem Heimatpfleger und Stadtarchivar Hagen Vetter angefragt werden.
Hagen Vetter: 06033 68499